OBERBERGISCHER KREIS

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Red; 30.04.2024, 10:06 Uhr
OBERBERGISCHER KREIS

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Red; 30.04.2024, 10:06 Uhr
Oberberg – Arbeitsmarktdaten für April vorgestellt – Arbeitslosenquote bleibt bei 5,5 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis stieg im April um 25 auf 8.289. Das sind 266 Arbeitslose (2,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 595 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden - 31 mehr als im Vormonat und 26 mehr als im April 2023. Gleichzeitig haben 528 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 26 mehr als im Vormonat und 44 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 5,5 Prozent (April 2023: 5,3 Prozent).

 

In den vergangenen vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um fünf auf 2.999 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 132 Personen. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 20 auf 5.290 Personen – im März 2023 waren es 134 Personen weniger.

 

Die hiesigen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im April 425 neue Stellen. Dies sind sieben weniger als im Vormonat und 202 weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 2.381 Arbeitsstellen im Oberbergischen frei – 624 weniger als vor einem Jahr.

 

„Trotz leicht steigender Arbeitslosen-Zahlen ist der Arbeitsmarkt in Oberberg stark in Bewegung“, bewertet Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, die Daten. „Die Zahl der arbeitslosen Männer steigt im Vorjahresvergleich relativ stark an, die der Frauen sinkt hingegen, was der produktionsorientierten Struktur des oberbergischen Arbeitsmarktes geschuldet ist. Betroffen sind hier vor allem Menschen, die Jobs auf Helfer-Niveau suchen. Die Arbeitskräftenachfrage liegt weiter unter dem Vorjahresniveau, dennoch nehmen derzeit wieder mehr Arbeitslose eine neue Tätigkeit auf, was deutlich die weiter vorhandene große Dynamik am Arbeitsmarkt zeigt.“

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